Samstag, 13. August 2011

Tag 1 1/2 - eine lange Reise durch die Nacht

Da dies der erste eigene Blog in der Geschichte der Nora ist verzeiht mir bitte eventuelle Startschwierigkeiten und Patzer, wie zum Beispiel, dass ich es versäumt hab schon in Deutschland alles fertig zu machen und jetzt schon direkt als erstes nacherzählen muss.
Dem entsprechend wird dieser erste Eintrag wohl sehr lang werden, denn es ist schon viel passiert ^^
Die Fliegerei an sich war schon ein riesen Abenteuer! Der Flug von Düsseldorf nach Miami lief glatt, war allerdings ein bisschen Langweilig und also entstand unteranderem zum Beispiel dieses Bild.
Als visitor wirst du ja hier in Amerika erstmal gründlich durchleuctet. Dafür musste ich Fingerabdrücke aller meiner 10 Finger und einen Irisscan dalassen - hm...
Den Weg zu meinem Koffen, zum Zoll (mit dem Koffer) und dann zum nächsten Gate zu finden war allerdings etwas verwirrend, doch ich erreichte schließlich die Sektion mit den Anschlussflugen und bei den Sicherheitschacks vorm Bording musste ich mich dann meiner Schuhe und semtlichen Schmucks entledigen - Mensch die machen da aber auch ne Panik hier!
naja und dann hatte ich zeit. Leider war der Flughafen Miami nicht so mega spannend und ich hab viel Harry Potter gehört und die Menschen beobachtet.
Pünktlich um 19:15 uhr begann das Bording und dann saßen alle Passagiere irgendwann endlich im Flugzeug und warteten, dass es losgeht. Aber es geschah nichts. Ich hatte mich schon mit meinen Sitznachbarn angefreundet und durfte sogar doch am Fenster sitzen (hab mich schon voll gefreut, weil es ja noch hell war) als nach ca. na viertel Stunde der Pilot durchsagte, dass sich unser Start ungefähr um ne halbe Stunde verschiebt wegen Nässe auf der Lande-/Startbahn, ob in Miami oder in Atlanta hab ich nicht so ganz verstanden, aber egal also warten wir und warten und w... und irgendwann kommt dann die ermunternde durchsage, es würde um 21:20 los gehen (eigentlich sollten wir ja um 19:45 starten). Das bedeutete aber, dass ich meinen Shuttle nach Chattanooga um 23:00 nicht mehr bekommen konnte. An diesem Punkt der Reise wäre ich wirklich verloren gewesen und dazu verdammt eine Nacht am Flughafen von Atlanta zu schlafen hätte ich nicht beim Abschied in Deutschland vergessen meinem Papa mein deutsches Handy zurück zu geben. (Hach, was für ein Segen ein Schussel zu sein! ^^) Also rief ich Jamies Mutter an um bescheid zu geben und sie sagte "I'll figure something out". Als sie mich dann zurück rief hatte sie Jamies Bruder Chris rekrutiert mich am Flughafen abzuholen und sie meinte ich könne bei ihm pennen - ob ich denn comfortable damit wäre?^^ Die Isermans lassen normalerweise unverheiratete Jungspunde strickt nach Geschlechtern getrennt schlafen...
So dann hatten wir das also organisiert, aber 21:20 verstrich ohne, dass etwas passierte und ich saß da auf heißen Kohlen.... rechts Blick aus dem wartenden Flugzeug :)
Der Pilot sagte durch er wüsste nicht wann es weiter ginge und wer wolle könnte nun aussteigen - aber wohin dann? Ich blieb also sitzen unterhielt mich nett mit einer amerikanischen Stewardess auf dem Nachhauseweg und teilte mir Nüsse mit ihr.
Gegen 22:30 Uhr ungefähr rollte die Maschiene dann ohne vorwarnung gen Startbahn und ich schlief den ganzen Flug über, mein Fensterplatz nutzte mir nun eh nichts mehr (es war über die Warterei natürlich dunkel geworden), und ich war ja schon knapp 24 Stunden unterwechs und wach.

< Miami von oben


In Atlanta gelandet haben Chris und ich uns ewig nicht gefunden bis Jamies Mam uns, ihn am einen und mich am anderen Ohr, auf einander zu derigierte ^^ In einem total coolen Auto aus den 70ern, das bei uns schon lange nicht mehr über den Tüv käme sind wir dann zu seiner Wohnung gefahren wo ich ziemlich schnell tot ins Bett viel.
Am nächsten Tag ging es dann mit dem Shuttlebus weiter...

2 Kommentare:

  1. dein blog frisst meinen kommentar, gemein.
    und das zweimal hintereinander schon, mann mann. aber egal und jetzt nur knapp.
    tolles miaminachtbild.
    wow, dass du die nerven behalten hast und yay für dein glück mit handy, jamies mum und seinem bruder, phew.

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  2. was eine Tour. armes kleines Nörchen.
    und auch von mir Respect für nerven behalten, vorallem wenns ums erstemal alleine um-die-welt-reisen geht.

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