Samstag, 20. August 2011

Tag 8 bis 14 - die erste Woche Japan

SOOooo nun endlich der erste Post aus Japan. Das Fotoshochladen dauert einfach so lang, dass sich das nicht mal eben in einer oder zwei Stunden erledigen lässt...
Also: Nach einem anstrengenden Flug von 14 Stunden war ich am Tokyoter Flughafen Narita angekommen und stand nun vor der Aufgabe mich durch den Tokyoter U-Bahn-Jungle zu wühlen. Das bereitet mir zugegebenermaßen immer noch ein bisschen Probleme, aber was würdet ihr sagen zu einem solchen U-bahn Netz?
Angekommen an der Asakusa Station, meiner Heimatstation für meine Zeit in Tokyo, suchte ich dann mein Hostel anhand der phantastischen bebilderten Wegbeschreibung die auf der Seite des Hostels zu finden gewesen war. Als ich einmal falsch abbog, dies aber sofort bemerkte und kurz verwirrt auf meine Beschriebung sah merkte ich schon im Augenwinkel, wie eine junge japanische Familie mit Kinderwagen stehen blieb. Und dann kam der Vater zu mir und fragte ob ich mich zurecht fände. Ich antwortete mit einem Joajein und schon übernahm der Papa die Führung. Papa vorne weg mit der Wegbeschriebung in der Hand eilten Mama Baby und ich hinterher durch das Gewirr der engen Gassen Asakusas. Nach ein bisschen Fragen fanden wir es auch schnell und ich bedankte mich artig. Das ist das tolle an Japan. Mann muss hier als Ausländer einfach nur ein bisschen ratlos in der Gegend rum Stehen und schon wird einem geholfen ohne, dass man auch nur fragen muss. ^^
Da mein Hostel nich besonders schön und erwähnenswert ist zeig ich euch keine Bilder vom Zimmer, aber für die Nicht-Japanologen unter euch stelle ich euch ein Toilette vor, wie man sie heufig heir in Japan findet. Man findet hier nähmlich neben der Klobrille oft ein Schaltpult, auf das James Tiberius Kirk für seinen Chefsessel neidisch wäre. Mit hilfe dieser Knöpfe kann man das Klo nämlich auch zu einem Springbrunnen umfunktionieren, oder für die verschämte Dame einen Abspülsound abspielen. Das klingt dann zwar offensichtlich künstlich, aber hey man hört den Pups nicht mehr. Und dann fand ich am nächsten Morgen im Aufenthaltsraum ein für Leute die des Japanischen nicht mächtig sind sehr wichtiges Informationsblatt ^^
Dies ist mein erstes japanisches Gericht gewesen seit meiner Ankunft. Haaaa lecker!











An diesem ersten Tag haben Nele Tish und ich auch gleich Puri gemacht. hier ein Teil des Ergebnisses





Wir waren auch am Yasukuni Schrein und sind in dieses umstrittene Museum dahinter gegangen.

Eine coole Gasse in Harajuku dem "Hipster" Viertel in Tokyo.
In Harajuku waren wir dann auch in einem Hasen-Café. Dort kann man Kaffee trinken und dabei Hasen kuscheln und mit Gemüse füttern.
Das ist der riesigste Hase. Hier auf Tishs Schoß. Der war super verfressen, aber sehr süß. Bleibt nur zu hoffen, dass die Tiere nicht völlig verstört werden, weil sie immer geknuffelt werden. Sir wirkten jedenfalls nicht so.
Nele wusste dann noch von einem Feuerwerk, dass abends in Yokohama stattfand. Feuerwerke werden in Japan im Sommer zu hunderten veranstaltet, um zu feiern. (An Silvester gibt es dafür aber keins) Jedem größere Knaller wird dann mit lautem Oooooh und Aaaahhh kommentiert und das Feuerwerk war wirklich toll. Toll aufeinander abgetimmt und ca. eine Stunde lang. Eigentlich wollte ich ein Video hochladen, aber das hat leider nicht funktioniert. :( Es waren viele Leute in Yukata, einem leichten Sommer-Kimono unterwechs. Das war wirklich schön. Viele hatten sich für das Event auch Essen mitgebracht. Wir hatten uns eigentlich auch was besorgen wollen, hatten dann aber leider keine Ziet mehr dafür.

Haaaa ein japanisches Frühstück mit Misu-Suppe, Reis und eingelegtem...etwas - aber lecker ^^
Abends haben wir drei Freundinen von Nele kennen gelernt: Haruna, Chika und Mai.
Wir hatten ein Nomihodai. Das heißt ein "all-you-can-drink" und da wir so schnell wie möglich trinken mussten um all die japanischen Mix-Getränke ausprobieren zu können war ich nacher schon ordentlich angesäuselt, obwohl wir auch noch Essen bekamen. :)
Shibuya at night!Die Mädels wollten dann auch noch Puris mit uns machen - was ein Gesichterhaufen!
Nele und ich zogen dann noch weiter in ein 270 Yen Izakaya. Izakaya bedeutet Bar im japanischen Stil. Also mit niedrigen Tischen und so. Hier hab ich einmal schnell in den Raum fotografiert. Wollte aber niemanden beim trinken belästigen, also gibt es den Eindruck nicht ganz wieder.

Da ich infolge guter Gespräche mit Nele die letzte Bahn nach Asakusa verpasste kam ich mit zu ihr und lernte bei der Gelegenheit auch gleich noch Gou kenn. Noch mehr lustige Fotos von diesem Abend gibt es zwar, aber ich muss sie erst noch einsammeln. :)
Am nächsten Tag in Harajuku - Birkenstock ist hier voll im Trend :P

Hier sind wir dann in einem total schönen leicht hippiesken Okonomiyaki-Laden. An den Wänden sind lauter Bilder die son bisschen an John Lennons Zeichenstil erinnern. Wir tranken Bier von diesem netten Herrn, und es war wirklich lecker.
Hier nochmal in den Raum fotografiert. Ist dieser Hockerüberzieher nicht phantastisch? Hier sieht man son bisschen, dass da in der Mitte des Tisches eine heiße Platte ist auf der man dann das hier......als ein Fladen brät.
Ja und so sieht das fertige Okonomiyaki dann aus. Einige von euch kennen das ja auch schon, weil wir das in der WG gemacht haben. Nur haben wir damals keine Mayonnaise und keine Krabbenkrümel drauf getan^^
Tja ihr seht ich bin völlig fasziniert vom Essen. Das hab ich echt vermisst!
auf dem Heimweg (einfach nur weils so schön aussieht)...
... war dann da noch irgendein Matsuri (japanisch für Fest) in Asakusa bei dem ich noch kurz vorbei ging, nur um kurz die Laternen zu fotografieren. ^^
Puh das war langwierig! Hoffe ich komme in Zukunft schneller zum schreiben, damit es dann nicht so viel auf einmal ist...
hab euch lieb und vermiss euch Leute! <3

4 Kommentare:

  1. ah wie schön! :D toll fotos/purikura von euch drei hübschies zu sehen & bei dem essen krieg ich ja schon richtig vorfreude~ ** suchst du mit mir ein hasencafe in osaka? ;A; ich will unbedingt mal in sowas!!
    da mein hirn das irgendwie immernoch nicht abgespeichert hat: wann kommst du im schönen westen an?
    freu mich schon auf deine nächsten posts <3

    AntwortenLöschen
  2. ich möchte auch in ein hasen-café :)

    was sind denn puris?

    AntwortenLöschen
  3. Kaaaaaaaaninchen!!!!!!!!!!!!ich muss dich 2012/13 in Tokyo besuchen und wir müssen dahin!!!!!

    Viele Eindrücke bei denen ich ganz neidisch werde, will das es bei mir auch endlich los geht und ich merkte das dich vermisste!

    Wie ich sehe hast du Katrin auch wieder getroffen. wann kommt sie denn wieder nach Deutschland? ober bleibt sich einfach für immer da ;)

    Bussi

    AntwortenLöschen
  4. am 27sten Morgens (also Samstag) gehts los gen Osaka. Bis dahin ist aber noch viiiiiiel geplant und ihr könnt euch auf neue Fotos freuen. Natürlich such ich gern ein Hasen-Café mit dir Madeleine, obwohl ich ja auch mal gern in ein katzen-café möcht, und ja Katja das wär phantastisch wenn du mich dann besuchen kommst. Ich schwör dir Japan ist einfach eine ganz andere Erlebnisswelt. Puris sind kleine Bildchen, die man in einem kreischenden Automaten macht, der einen animiert komische Grimassen oder ähnliches zu schneiden, und die man dann anschließend mit funkel kram und extra bildchen verzieren kann...
    Ja Katrin hab ich wieder getroffen - das war sooo cool. Hab mich voll gefreut sie endlcih wieder zu sehen, aber wie lang sie noch hier bleibt weiß ich nicht. Ich schätze sie wird irgendwann im September zurück kehren müssen, weil dann das visum ausläuft...
    Und was ich vergessen hab zu erwähnen ist, dass in der Nacht als ich bei Gou und Nele übernachtet hab ich das erste Erdbeben meines Lebens live miterlebt habe. Es ist aber zum glück nicht mehr passiert außer, dass ein paar gläser aneinander geklingelt sind.
    vermiss euch leute!

    AntwortenLöschen